Naja, aus dem erkunden der Stadt ist leider nichts geworden, ich wurde viel zu sehr vom Wifi der Schule abgelenkt. Aber von Anfang an.
Da ich heute Morgen um die gleiche Zeit in der Schule sein musste und ich nicht wieder so früh dort sein wollte, stand ich also wer hätte es erwartet, eine viertel Stunde später auf. Da ich aber genau wegen diesen Minuten den Zug am Bahnhof Norwood Junction verpasste und ich so zwanzig Minuten warten musste war es dann auch nicht mehr al zu früh als ich bei der Schule eintraf. Es scheint mir das man jeden Tag ein Stück mehr über das Londoner Overground Netzt dazu lernt. Nicht zu Letzt als ich an der London Bridge Station ankam und ich mich ausnahmsweise sehr weit vorne befand. Der Ganze Bahnhof sah plötzlich ganz anders aus und ich vergewisserte mich mehr Mals ob ich auch richtig ausgestiegen bin oder ob es vielleicht sogar die Station zweimal in London gibt. Nach kurzen herumirren und nach dem ich weiter nach hinten auf dem Bahnsteig gewandert war, fand ich dann den normalen Aufgang und ich konnte beruhigt umsteigen. (Zu meiner Verteidigung, dieser Bahnhof ist ziemlich gross und nicht übersichtlich!)
In der Schule angekommen, verband ich natürlich so schnell wie möglich mein Handy mit dem Wifi und ging wieder zu Oberst in den hintersten Raum. Dort hatten wir einen Reading Test, leider hatte ich die letzte Aufgabe falsch verstanden und so konnte ich leide nicht die volle Punktzahl machen.
Die nächste Klasse stand an und das hiess, alle mussten von Raum 308 zu 205 wechseln. Also gleiche Klasse, gleicher Lehrer aber anderer Raum.
Okay wen man das überhaupt Raum nennen konnte. Er war in einer Nische und rings herum hatte es graue Sofas. Schon wieder vermisste ich die Tische als wir die Hausaufgaben korrigierten aber zum Glück brauchten wir für das nächste Vorhaben keine. Speaking! Ich war froh als sich meine Befürchtungen nicht bestätigten und wir nur in kleinen Gruppen miteinander reden mussten. Und wie ich aus dem erfahren habe, sind die drei Schüler die alle immer Französisch miteinander gesprochen haben, auch aus der Schweiz. Aber die können alle kein Schweizerdeutsch.
Die Stunde ging nichts desto trotz schnell vorbei und ich hatte Mittag also begab ich mich in die Cafeteria und nütze es aus das ich Internet hatte. Leider gingen so, schnell drei Stunden drauf und ehrlich gesagt hatte ich auch nichts so grosse Lust alleine durch London zu ziehen. Ich fühle mich noch zu unsicher mit dem ÖV von London. Also machte ich mich auf den Heimweg.
Doch gerade als ich die Strasse überqueren wollte wurde ich von jemanden „Darling“, genannt und ich drehte mich um. Okay gut es war jemand der für irgendetwas Spenden suchte aber wenn ihr mal das Wort Darling aus dem Mund eines Briten hört und ihr selber damit gemeint sind, schmilzt das Herz halt schon ein kleines bisschen.
Schade das es kein Band Mitglied war……oder vielleicht auch besser so, sonst hätte ich noch einen Herzkollaps erlitten.